redcross93 hat geschrieben: ... bei mir war es sehr schwer für die Schrauben den "Nullpunkt" zu definieren, ab dem sie dann die 2 3/4 U raus müssen, bei mir stehen sie Senkrecht zum Vergaser (gerader Strich zur Schwimmerkammer zeigend) LG
... Sachen gibt es ....! Es wird doch hier wohl nicht die Stellungen des schraubendreher-Schlitzes als Anhaltspunkt genommen ??!!
LGRS reindrehen, bis es nicht mehr weiter geht, ohne Kraft, ... sonst kann die Spitze verdorben werden. Dann 2 3/4, oder 3 Umdr. heraus. Und gut is` !! Wobei ich die 3 Umdr. favorisiere, wenn ein K&N Lufi verwendet wird. Diese 1/4 Umdr. mehr heraus wirkt einer (eventuellen) Abmagerung entgegen. Das ist dann das "berühmte" Beschleunigungsloch.
Die Stellung des Schlitzes spielt dabei keine Rolle.
Und nochmal zur Erinnerung: Alle Maßnahmen an den Vergasern "greifen" erst, also führen zum Erfolg, wenn die Vergaser in allen Düsen und Kanälchen frei sind. Andernfalls wird keine weitere, zuverlässige Diagnose möglich sein.
Noch was zu allen möglichen Größen der Hauptdüse, in Verbindung mit Luftfiltern, die eine kleine oder große Öffnung haben: Die Wirkung der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten, welche Hauptdüse zu welchem Lufi, passend zu welcher Motordrosselung, sind völlig undurchschaubar ! Auch das Datenblatt von Honda gibt keine Klarheit über alle Möglichkeiten. Es gibt Düsennadeln, die im Honda-Datenblatt garnicht drin stehen.
Am wenigsten wissen die Werkstätten darüber Bescheid, oder wollen sich nicht die Mühe machen, alles "durchzuackern".
Die einzige Kombination von Hauptdüsen mit entsprechenden Düsennadeln, ... Stellung der LGRS und dazu passendem Luftfilter, sind folgende:
LGRS 3 Umdr. heraus bie K&N Lufi.
Hauptdüsen 110/112/112/110.
Düsennadeln J3JC
Papier Lufi mit großer Öffnung, dann LGRS 2 3/4 heraus.
Diese Einstellungen wurden, hier im Forum von vielen Kollegen, als die Besten herausgetestet.
Wobei man sich beim Papierlufi nicht wundern darf, wenn der Spritverbrauch bei feuchtem Wetter erheblich in die Höhe geht. Bei Feuchtigkeit quellen die Papierporen zu. Die Kolben saugen aber weiter! Was sie an Luft nicht mehr bekommen, "ziehen" sie dann an Sprit.
Eine gut eingestellte Sevenfifty kommt mit 4,2 bis 5 Litern Sprit aus, ohne zu bummeln. Wer sich ständig in höheren Drehzahlen bewegt, braucht natürlich mehr. --- Der geringst mögliche Spritverbrauch gibt Aufschluß darüber, ob die Technik gut in Schuß ist, ob jeder Tropfen Benzin in Kraft umgewandelt wird.
Sollte jemand das mal testen wollen, möge er sehr bummelig fahren für eine Tankfüllung. Es ist möglich eine Verbrauch von <3.5 Litern zu erreichen. Ob das Freude am Fahren ist, spielt zum testen keine Rolle, ... man weiß aber jetzt, die Technik ist ok.
Das nur geschrieben für diejenigen, die es interessiert.
Wenn man sich im Forum auf die Suche macht, kann man noch sehr fündig werden. Seitenweise wurde über die Jahre darüber geschrieben.