Viele wissen über das Thema Bescheid. Bitte wegschauen .
Wir fahren in der Seven "offene" Säureaccus, AGM Accus, oder auch Gel-Accus. Blei-Säure-Accus sind alle Drei.
Beim offenen Säureaccu muß ab und an desteliertes Wasser nachgefüllt werden.
Beim AGM-Accu (Absorbierende Glas-Matte) ist die Säure in einem Vlies gebunden und schwappt nicht hin und her. Das trifft auch für den Gel-Accu zu, dass da nichts schwappt. Die Säure ist beim Gel-Accu gelartig eingedickt.
AGM- und Gel-Accus können in jeder Lage transportier und genutzt werden. Ein solcher Accu läßt sich also, für die Not, in der Gepäckrolle auf eine Tour mitnehmen.
Der offene Säure-Accu muß aufrecht seine Arbeit machen. Er ist sehr empfindlich gegen innere Trockenheit. Einmal trocken gefallen, ist er kaputt. Dafür ist er nicht so empfindlich gegen Tiefenentladung.
Bei den AGMs und den GELs sollte sollte eine Tiefentladung vermieden werden.
Egal welche Art von Accu, die Entladung fördert die Sulfatbildung, die, letztendlich, für jeden Accu-Tod verantwortlich ist. Es ist eine Frage der Behandlung, wie lange ein Accu lebt.
Ein leerer Accu hat 12 Volt. Ein voller Accu hat 12,7 Volt. Auch wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, hat der Accu eine normale Selbstentladung (ca. 1% seiner AH-Kapazität pro Tag). Mit der Entladung beginnt die Sulfatbildung, ab einer Spannung unterhalb von 12,4 Volt.
Fortschreitende Sufatisierung lagert sich an den Bleiplatten an. Durch ständigen Fahr-Betrieb, oder im Winter ein Ladeerhaltungsgerät, dass den Accu ständig über 12,4 volt hält, läßt sich die Sulfatbildung verlangsamen.
Für "Bruchstrichfahrer" ist es wichtig, da sie monatelang nicht fahren dürfen, den Accu über den Winter zu "retten".
Kümmert man sich nicht um den Accu, kann es sein, dass der Motor nach Monaten zwar anspring, aber die Sufatbildung ist unbemerkt forgeschritten wärend der Selbstentladung. Passiert das regelmäßig, weil auch im Sommer zu wenig gefahren wurde, wird die Sufatschicht zu dick, fällt auf den Accu-Boden und bildet dort eine Schlammschicht, die bald zum Zellenkurzschluß führt. Da kann ein Accu nach drei bis vier Jahren schon mal sterben.
Wir merken das an einer eindeutigen Fragestellung im Forum.
Also, liebe Kollegen, haltet Eure Accus ständig geladen. Entweder viel und regelmäßig fahren, oder ein gutes Ladeerhaltungsgerät im ständigen Einsatz, wenn nicht gefahren wird.
Es geht die Kunde durch`s Netz, dass Blei-Säure Accus zehn Jahre und mehr erreichen können.
Ich habe mir einen sogenannten Batterietrainer zugelegt. Halb so groß wie eine Zigarettenschachtel. Er hat je ein Kabel für den Accuanschluß Plus und Minus und ist ständig mit-angeschlossen. Gespeist wird er durch den Accu. Er schaltet sich aber ab, wenn die Spannung unter 12,6 Volt fällt. Laut der Hersteller von solchen Geräten, sendet er starke Impulse aus, die eine Sufatisierung verhinder sollen, oder sogar wieder rückgängig machen können.
Diese Geräte sind in ihrer Wirkung sehr umstritten. Für und Wider stehen sich in den Tests gegenüber. Der ADAC streitet eine Wirkung ab.
Ein Wiener Institut für Elektronik hat die Wirksamkeit bestätigt.
Mein Gerät hat nur 20,-Euro gekostet. Ich habe es in meiner Blauen, zusammen mit einem neuen AGM-Accu eingebaut. --- In 10 Jahren weiß ich dann mehr.