Meinem nachtblinden 500€-Entlein habe ich jetzt, statt dem Hornet-Scheinwerfer, den hier gegönnt und damit den Fahrzeugwert um 30% erhöht
https://www.louis.de/artikel/highsider- ... ff5cb2b24fDa der LED-Einsatz eine Menge Kühlrippen auf der Rückseite hat und in der beiliegenden Anleitung extra darauf hingewiesen wird, dass beim Einbau in ein Scheinwerfergehäuse für eine ausreichende Belüftung zu sorgen ist bin ich nach dem altbewährten Prinzip "Nur Versuch macht kluch" vorgegangen
Nach einer halben Stunde liegt die Rückseite des Einsatzes an der heißesten Stelle ca. 18,5° über der Umgebungstemperatur (gemessen mit Infrarot-Thermometer, kalte 10° im Bastelkeller, aber in der Garage ist es noch viel kälter). Allerdings hatte ich nur das Abllendlicht ohne Standlicht angeklemmt. Aber mehr als 20° dürften es damit wohl nicht werden.
Aus Neugierde habe ich dann das Ganze mit einem normalen H4-Scheinwerfereinsatz wiederholt. Auch nur Abblendlicht ohne Standlicht.
Erste Erkenntnis: die Temperaturverteilung beim LED-Einsatz ist wesentlich homogener. Der Unterschied zwischen min. und max. liegt bei ca. 3°
Zweite Erkenntnis: der H4-Einsatz heizt deutlich mehr. Auf der Oberseite der Reflektorrückseite betrug der Unterschied zur Umgebungstemperatur 54°, seitlich waren es 18° und auf der Unterseite, wo normalerweise die Standlichtbirne noch ein wenig heizt noch 8°
Der Einsatz paßt auch problemlos in das China-Gehäuse. Es gab auch keine Platzprobleme mit den Kabeln im Scheinwerfer. Im Gegenteil, der LED-Einsatz ließ sich besser montieren als der Klarglas-Einsatz.
Allerdings gefällt mir der Klarglaseinsatz von der Optik her besser:
Der Praxistest muß allerdings noch etwas warten.
Gruß
Günter
Moppeds: 2 x NTV650, R100R/Mystic Bastard, TDM850, BT1100, FZS600, MT-03 660, Royal Enfield Classic EFI, RD200DX