openpetition keine sperrung der Straße für motorradfahrer

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Moderator: Peter R.

Re: openpetition keine sperrung der Straße für motorradfahre

Beitragvon Pullemer » Di Feb 20, 2018 22:37

textildruckerei24 hat geschrieben:Minute 19:10??????????????????????????

Der ganze Bericht ist nur 09:12 Minuten lang.


Stimmt, das war die falsche Reportage, die stimmt nur in Teilen mit der richtigen überein.
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Pullemer
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Re: openpetition keine sperrung der Straße für motorradfahre

Beitragvon je0605 » Fr Feb 23, 2018 09:48

Hier noch ein Bericht:

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Bei der Online-Plattform „openPetition“ ist eine Petition gegen die Sperrung der Panoramastraße für Biker angelaufen. Die Petition richtet sich an Landrat Wolfgang Spelthahn (CDU).

Detail am Rande: Die Unterschriftensammlung läuft in der Kategorie „Minderheitenschutz“. Denn die Motorradfahrer sehen sich selbst als gefährdete Art. Viele fühlen sich diskriminiert. Es stört sie, dass sie an immer mehr Orten im Land nicht gerne gesehen sind, weil andere Biker zu laut und zu schnell unterwegs sind. Sie wollen sich gegen die Bestrafung „gesetzestreuer Motorradfahrer“ wehren.

1290 Personen hatten die digitale Unterschriftensammlung bis Donnerstagnachmittag unterstützt. Auch aus Bremen, Berlin und Kassel sowie der Schweiz und Österreich sind Unterzeichner dabei. Das ist ein Zeichen für die Solidarität in der Szene, denn die Panoramastraße zwischen Schmidt und Vossenack ist zwar weit bekannt, es ist aber nicht anzunehmen, dass permanent Ost- und Süddeutsche dort ihre Runden drehen.

Aber auch in den Regionen sorgen Motorradlärm und Raser für Diskussionen. Bis Donnerstag kamen 210 Unterstützer der Aktion aus dem Kreis Düren, viele weitere stammen aus Aachen und der Städteregion. Die Petition läuft bis zum 16. Mai. Im Vergleich zu anderen Petitionen auf dem Portal erfährt das für die Panoramastraße recht großen Zuspruch. Sie kann aber allenfalls bewirken, dass Landrat Spelthahn um Stellungnahme gebeten wird.

Vor einer Woche ins Leben gerufen haben die Petition Riko Mahlmann (18, Abiturient) und Timo Rothkranz (19, Auszubildender) aus Niederzier infolge unserer Berichterstattung. Sie verstehen die Aktion als Zeichen. „Wir möchten, dass die entscheidenden Personen auch die Seite der Motorradfahrer sehen“, sagt Riko Mahlmann. Die Panoramastraße sei für Motorradfahrer aus Düren, Jülich, Köln, Düsseldorf und weiteren NRW-Kommunen die erste schöne Strecke in der Eifel und eine wichtige Verbindung zum Rursee.

Sie finden es „ungerecht“, wenn alle Motorradfahrer für das Fehlverhalten weniger bestraft werden. Und es stört sie, dass alle Motorradfahrer über einen Kamm geschoren und per se als „schlecht“ klassifiziert würden. Sie wollen sich nicht in Sippenhaft nehmen lassen. „Wir zahlen für unsere Fahrzeuge Kfz-Steuer und dann möchten wir die Infrastruktur auch nutzen können“, argumentiert Timo Rothkranz. Zumal ihre Motorräder nicht zu laut seien und sie auf der Strecke keine Rennen fahren würden.

„Die Strecke ist super“

Die jungen Männer fahren schon einige Jahre auf der Panoramastraße, erst mit dem Moped, jetzt mit richtigen Maschinen. „Die Strecke ist super, um das Kurvenfahren zu lernen“, sagen die beiden. Und der Parkplatz sei für sie im Sommer auch ein wichtiger Treffpunkt, manchmal sogar täglich. „Wir treffen andere, unterhalten uns, entspannen, gehen danach noch irgendwo in der Eifel essen“, sagt Riko Mahlmann. „Das ist ein Platz aus meiner Jugend, den ich später mal meinen Kindern zeigen würde.“ Mehr als zwei-, dreimal würden sie die Strecke nicht fahren, dann würden sie weiterziehen.

Die beiden wissen, dass es zu laute Motorräder und viel zu schnelle Fahrer gebe – die gebe es aber auch unter den Autofahrern. „Vielleicht könnte eine zeitliche Einschränkung eine Kompromisslösung sein“, schlägt Riko Mahlmann vor. Den beiden ist es wichtig, dass diejenigen, die über die Zukunft der Strecke entscheiden, neben den 20 Bürgern der Initiative gegen Raser auch die große Anzahl an ordentlich fahrenden Biker beachten.

Bei „openPetition“ haben Nutzer auch die Möglichkeit Argumente darzulegen. Viele schlagen mehr Kontrollen vor. Ein Mönchengladbacher schreibt, er habe die Liste unterschrieben, „weil dies eine der schönsten Strecken für angenehme Touren ist. Und weil die Eifel von uns Bikern lebt“. Das Argument eines anderen: „Ich bin Ganzjahresmotorradfahrer und besitze keinen Pkw. Durch eine Sperrung werde ich grundgesetzwidrig von der Teilnahme am öffentlichen Leben ausgeschlossen.“

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Quelle: Reich ich noch nach. Bisher Facebook Artikel in der Gruppe Biker Freunde Rheinland & Eifel


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Re: openpetition keine sperrung der Straße für motorradfahre

Beitragvon volker_ka » Fr Feb 23, 2018 12:36

Hallo,
soeben wurde im Radio gemeldet, dass sich der Gemeinderat von Hürtgenwald dagegen entschieden hat,
eine Streckensperrung der "Panoramastraße" für Motoräder zu fordern,
da sonst auch Nichtidioten betroffen wären und die Eifel besonders auch in diesem Gebiet
auch von Motorradfahrern lebt.
Trotzdem ist es so, dass ich zB dieses Gebiet von April bis Ende Oktober nicht befahre, weil
wirklich extrem viele Idioten und deshalb auch viele Wegelagerer da unterwegs sind.
Speziell BeNeLux-Fahrer lachen sich doch kaputt, wenn sie hier in der Eifel ohne db-Eater und
überhöhter Geschwindigkeit angehalten werden.
Wo ich als Deutscher 3 Monate zu Fuß gehen würde, zahlen die 100,-€ und fahren weiter.
Nicht ohne Grund gibt es da am Rursee ja schon Streckenabschnitte, die am Wochenende
für Moppeds gesperrt sind.
Da hat mal wieder irgendwie jede Seite Recht !
Gruß, Volker
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Re: openpetition keine sperrung der Straße für motorradfahre

Beitragvon Peter R. » Fr Feb 23, 2018 19:26

Das Ausländer, egal woher, über die Strafen in D. nur lachen, kann ich schon von Berufswegen bestätigen. Wo ich meinen Führerschein abgeben müßte, müssen gewisse Kreise eine Sicherheitsleistung zahlen, die teilweise geringer ist, wie die Strafe, die ich zu erwarten hätte.

Warum wohl fahren Motorräder mit gelben Kennzeichen hier, wie wenn es keine STVO gäbe?
Oder, wenn es um LKWs geht, warum fahren Osteuropäische LKW in Aachen zur Polizei und zeigen sich selbst an, um eventuellen Strafen in Belgien oder Holland zu entgehen?

Wenn ich nach Belgien muß (Opklabeg oder Dessel ) bin ich ab der Deutschen Grenze mit 82km/H einer der schnelleren LKW, kaum zurück in D werde ich mit 87km/H laufend von gelben Kennzeichen überholt, ratet mal warum.....

Ach ja, wenn ich in Frankeich oder BElgien oder so angehalten werde, und muß 500 Euro zahlen, und hab kein Geld dabei, bekomme ich eine Kralle ans Rad, bis mein Chef kommt und mich auslösst. Ratet mal was mit Franzosen hier passiert......

Gruß Peter
Hawaiianer und (eigentlich) Putzmuffel....
Peter, du mußt viel geduldiger werden!! Ok, mach ich, ähhh wie lange dauert sowas??
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