Aus der NRZ vom 19.05.2007:
Unter Polizeischutz kann ein Rotkehlchen-Pärchen seinen Nachwuchs ausbrüten. Denn das Nest bauten die Piepmätze in einem defekten Dienstmotorrad, das bis zur Reparatur in der ehemaligen Polizeikaserne an der Norbertstraße untergestellt ist. Sieben Eier liegen im Nest, das die angehenden Vogeleltern auf dem Motorblock zwischen den Belüftungschlitzen der Verkleidung gebaut haben. Eine Bannmeile zogen die Beamten um die Brutstätte. Ein Zettel warnt: "Rotkehlchen-Schutzgebiet - bitte nicht stören beim Brüten". Für den Ersten Polizeihauptkommissar Jürgen Lückemeyer, Leiter des Verkehrdienstes, bleibt das Krad "bis zum Schlüpfen und Flüggewerden der Jungen für Polizeieinsätze tabu".
Also, mir stellt sich jetzt die Frage, ob diese Art Nistplatz den Jungvögeln im Erbgut mitgegeben wird. Vielleicht stehen dann ja im nächsten Frühjahr weitere Polizeimotorräder still und man muss nicht hinter jeder Kurve eine Radarfalle befürchten....
Gruß,
Micha