Hey,Alex, die kommen noch.
Und wir freuen uns erstmal auf euch im September.
Hier nun der versprochene kurze Bericht (gewisse Anekdoten wie "David und die Dusche" habe ich nicht chronisiert
)
Solange darauf gefreut und doch so schnell wieder vorbei.
Aber von vorn.
Am Freitagnachmittag haben wir ganz entspannt aufgerüstet
Und dank einer kurzen Intervention von Jens und Rücksprache mit Birgit, (Danke!!) ohne Isomatten auf den Weg gemacht.
Dass Berlin voll war, wussten wir, dass sich das aber noch die nächsten 70km so weiterzieht, war überraschend. Also auf den ersten 100km in 2h Rettungsgassenerinnerer gespielt.
Aber ab Dreieck Spreewald ging alles seinen normalen Gang.
Mit einer Stunde Verspätung und der Sorge, dass schon Essen bestellt worden ist, sind wir dann in Strahwalde bei den Lonesome Riders auf den Hof gerollt.
Und siehe da als Erste,
abgesehen von den gar nicht so einsamen Reitern, bei denen wir mittlerweile auch schon einige bekannte Gesichter sahen und natürlich David und Paula.
Jens und Silvio (jederzeit wieder, Zottel) hatten die gleichen Anreisesorgen. Achja, es war ja Pfingsten.
Nach dem Essen (sehr empfehlenswert der Dürüm Döner vom Stern Kebap ) klang der Abend am Lagerfeuer mit Gitarre und dem Warten auf Birgit und Ingolf (sie brauchten auch „nur“ 3h von Chemnitz) aus.
Vielen Dank an die LRs, dass wir bei euch nächtigen konnten und an Friedemann, dass er für Brötchen und Kaffee gesorgt hat.
Dabei fielen dann auch Birgit,Birgit,Christine,René,Andreas und Jürgen ein.(Birgit und Ingolf waren schon da
)
So waren wir für den Samstag komplett. Bestes Wetter und eine tolle Strecke warteten auf uns.
Gut, dass es Bilder mit dem Streckenverlauf gibt, sonst hätte ich mein übliches Problem mit dem „Wo Waren Wir“.
(Auf diesen gelben eckigen Schildern sehe ich immer nur „Bremsen! Ab hier 50.“)
Es ging parallel zur tschechischen Grenze nach Westen durch die sächsische Schweiz ins Erzgebirge.
Beides wunderschön zu fahren. Im Erzgebirge war ich das erste Mal und hatte vorher ein völlig anderes Bild (so Richtung Harz),
aber es ist eine fast liebliche Landschaft mit sanften Rundungen. (O-Ton von hinten: Sehen aus wie Bu….)
Auf dem Schwartenberg haben wir dann die 360°-Aussicht genießen können.
Und noch ein weiteres Schauspiel:
Das Gasthaus liegt am Hang und hat vom oberen Stockwerk einen Zugang zur Terrasse.
Nur war die Etage für eine geschlossene Gesellschaft reserviert, weshalb die Tür geschlossen (für die gleichnamige Gesellschaft) gehalten wurde.
Problem war nur, dass von außen keine Klinke war, aber das Personal dadurch die Speisen holen musste.
Und dann kam die Monster-AG:
Klopfklopf, Tür auf Kellnerin rein, Tür zu
Tür auf andere Kellnerin raus, Tür zu,
Klopfklopf, Tür auf, Kellnerin wieder weg, Tür zu……
Auf diese Weise haben wir FÜNF Leute vom Personal im 20 Sekunden-Takt kommen und gehen sehen.
Völlig bizarr wurde es als ein Kellner mit ner Ketchupflasche rauskam,
Jens auf die Schulter klopfte und los spritzte…..
Neenee, nicht in echt, da schoss nur so ein dünner roter Plastikschlauch raus.
David hats dann auch noch erwischt. Mann, kann der schnell zucken.
Anschließend haben wir uns dann in Richtung CZ zu unserem Nachtquartier aufgemacht.
Das Autocamp Osek, ein schöner Campingplatz an nem Fischteich, der nicht bebadbar war (und das Schwimmbad war leider noch nicht fertig).
Dort trafen wir dann noch Uwe, Steffi, Hajo und seinen Sohn Paul.
Bis dahin war noch alles trocken.
Uwe hatte für uns in einem nahen Restaurant, dem Schwarzen Adler, Tische reserviert.
Der Schwarze Adler ist ein wirklich knuffiger Gasthof mit hausgebrautem Bier.
Unsere Tische waren draußen!!!
Die Bestellung wurde aufgenommen, das Bier kam (sehr lecker) und dann der Regen…..
Und wie…
In Sekunden drängte die gutbesuchte Terrasse ins Innere und verteilte sich.
Und dann kam das Essen. Gut das wir eine Sammelbestellung gemacht haben, so dass Kerstin dem Service Anweisungen geben konnte, was wohin musste.
Und das war sehr lecker. (Neu für mich Salat mit geräucherter Hühnerbrust).
Alles zu moderaten Preisen.
Zurück mussten wir dann rennen.
Noch ein kurzes Bier vor der Hütte, leider ohne Feuer und Gitarre, dann ab in die Klappe.
Und es regnete….
Darum wurde am nächsten Morgen die geplante Route abgeblasen und entschieden direkt wieder nach Osten zu fahren.
Jens und Silvio beschlossen direkt heeme zu fahren, trotz der Aussicht auf die Bikerhöhle.
Und Jürgen konnten wir überreden seine Regenallergie zu bewältigen und noch mit uns mitzufahren.
Die vier Berliner sind wieder in ihre Betten gekrochen, sie hatten ja schließlich noch ein paar Tage Gelegenheit die Gegend auch trocken zu geniessen.. Viel Spaß euch.
Die Tour hat sich aber wieder gelohnt,
David lotste uns durch Wolkenschleier über eine Moorhochebene, vorbei an den Tisaer Wänden bis zur Bikerhöhle.
Die Gegend ist einfach schön (kurvig).
Aber kaum in der Höhle wurde draußen der Vorhang runtergelassen.
Man konnte gerade noch nen Meter rausgucken, dann war da nur noch senkrechtes Wasser. Puuh!
In einem Regenloch haben wir dann die letzten paar Kilometer bis Ebersbach hinter uns gelassen,
wo wir uns von den anderen verabschiedeten.
Bupps, wieder zwei Tage wie im Flug vorbei.
(Und die Erkenntnis, dass meine Stiefel Wasser rein, aber nicht mehr rauslassen.
)
Vielen Dank an Birgit und David und alle anderen Dabeigewesenen.
Nur durch euch sind diese Touren das was sie sind: Man fährt unter Freunden.
Und das lässt sich nicht in Worte fassen.
Bis zum nächsten Jahr: Hummel hummel!!!!
Man braucht nur zwei Dinge im Leben: WD-40 und Gaffa.
Wenn es sich nicht bewegt, aber sollte - WD-40.
Wenn es sich bewegt, aber nicht sollte - Gaffa.
Sheldon Brown