Dieser Fred muß nochmal vorgekramt werden .
Bei meiner Schwarzen ist das Tickern der Hydros nahezu verschwunden. Nach 16.000 Km !! Im warmen Zustand war es ja schon von Anfang an ok.
Ich kaufte die Seven mit einem Tachostand von 62.000 km. Jetzt steht der Tacho bei 78.000 km.
Eine Beurteilung, warum das jetzt so gut geworden ist mit den Hydros, kann ich nicht abgeben. Verschiedene Motorreinigungsmittel hatte ich ausprobiert. Ohne Spontanerfolg. Mathy M habe ich von Anfang an im Motor. Vielleicht ist es eine Reinigung, die erst jetzt zur Wirkung kommt.
Da ich die Fahrgewohnheiten meiner 2 Vorgänger nicht kenne, kann ich keine Schlüsse ziehen. Möglich wäre es, dass einer, oder beide, viel Kurzstrecke fuhren, was natürlich zu einer krustenhaften Verdreckung der Hydros geführt haben kann.
Längere Standzeiten, oder fast nur fahren von Kurzstrecken, hält den Motor nicht fit. Japanische Motoren (Motor und Getriebe in einem Gehäuse), sind wesentlich weniger anfällig für solche "Erkrankungen", als Motoren mit getrenntem Getriebe (BMW, Moto Guzzi), was Undichtigkeiten der Simmerringe angeht.
Die Japan-Kostruktionen haben für gewöhnlich nur zwei Simmerringe zur Abdichtung nach außen. Schaltwelle und Getriebeausgang (Ritzel).
Bei der Trennung von Motor und Getriebe gibt es davon mehrere. Motor meist 3 Simmerringe, das Getriebe 2 Simmerringe. Für einen kardanischen Hinterradantrieb kommen noch 2 Stück dazu. Bei einer 2-Ventiler BMW kommen noch die 4 Gummidichtungen der Stößelschutzrohre dazu. Meine Erfahrungen mit diesen Stellen sind recht eindeutig. Vor Allem aber das "Mittelchen", mit dem man Simmeringe wieder dicht bekommt.
Motoren werden in Japan schon sehr lange gebaut. Ab den 40er Jahren (?) haben die Japaner, was den Motorradbau betrifft, alles richtig gemacht. Der Erfolg gibt ihnen Recht. --- BMW hatte zwar auch Erfolge, die Gründe liegen aber, nach meiner Erfahrung, nicht in der Kostruktion.
Was ich sagen wollte ist eigentlich nur, .... wer was Altes von Honda kauft, speziell eine Seven Fifty, macht nix verkehrt.